

#GrubenLicht
Kurioses und auch Erstaunliches erzählen die Burgen, Schlösser, Museen und Kirchen rund um das Selketal. Vor allem die Burg Falkenstein erhebt sich eindrucksvoll über das Selketal und bietet einen wunderschönen Ausblick.
Aber auch die Zeit des Industriezeitalters brachte geheimnisvolle Plätze hervor. Ein besonders authentisches Erlebnis erfahren Sie mit der Selketalbahn. Auf der wildromantischen Strecke zwischen Quedlinburg und Stiege gibt es gute Ausstiegspunkte für eine Wanderung. Die Grube Glasebach in Straßberg und das Carlswerk in Mägdesprung vermitteln zahlreiche Informationen zur Bergbaugeschichte.
Besonders lebendig erstrahlt das Selketal zu Veranstaltungen unterschiedlichster Art.

Unter Tage im Selketal. Einzigartig spannend, mystisch und unheimlich heimlich zugleich ist es in der Grube Glasebach in Straßberg. Faszinierende Bergbau-Erlebniswelt im Selketal!

Das Schloss Harzgerode wird 1384 zum ersten Mal erwähnt. Von 1398 bis 1535 sind überwiegend die Grafen von Stolberg Lehnsherren von Schloss und Stadt. Danach wurde Harzgerode Verwaltungsmittelpunkt der Fürsten von Anhalt für ihre Besitzungen im Harz. Fürst Georg III. von Anhalt ließ zwischen 1549 und 1552 den Schlosskomplex neu bauen. 1635 -1709 war das Schloss Residenz der Harzgeröder Linie des anhaltischen Fürstenhauses.

Das Carlswerk liegt direkt am beliebten Fernwanderweg "Selketal-Stieg". Der Bahnhof Mägdesprung der Selketalbahn ist 5 Gehminuten entfernt. Die im Originalzustand erhaltenen mechanischen Bearbeitungsmaschinen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ein Holzkran von 1890 veranschaulichen neben Spinden, Werkbänken und Urlaubskarten der Belegschaft, die Arbeitskultur im frühindustriellen Zeitalter in authentischer Atmosphäre.

Das Schlossensemble mit dem Residenzschloss ist ein Wahrzeichen der Stadt Ballenstedt. Die barocke Dreiflügelanlage stammt zu großen Teilen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Grablege des Markgrafen Albrecht des Bären, dem wohl bedeutendsten Askanier des Mittelalters, befindet sich in der ehemaligen Klosterkirche. Die weltbekannte Stifterfigur Uta von Ballenstedt, welche von dem Naumburger Meister in Stein verewigt wurde stammt ebenso aus Ballenstedt.

Die Selketalbahn ist der Ursprung der Harzer Schmalspurbahnen. Eröffnet wurde die Strecke Gernrode – Mägdesprung im Jahr 1887, somit ist sie die älteste Schmalspurbahn im Harz. Das Selketal gilt als der wohl romantischste Teil des Streckennetzes und gilt als Geheimtipp für Natur- und Romantikfreunde.

Ein lohnendes Ziel für alle Wanderer – die Burg Falkenstein. Hoch über der Selke, inmitten des Naturschutzgebietes, erhebt sich auf einem Bergsporn die Burg Falkenstein.

Ein Ort der Sagen und des Spuks: Die Burgruine Anhalt Die Burgruine Anhalt befindet sich auf dem Großen Hausberg oberhalb des Selketals zwischen den Orten Harzgerode und Ballenstedt. Der Name der Burg ist aus dem Land Anhalt mit seinem bedeutenden Adelsgeschlecht entstanden. Sie zählte im Mittelalter zu einer der größten Burganlagen im gesamten Harzgebiet.

Ebenfalls Teil der Straße der Romanik ist die am Europaradweg R1 gelegene Konradsburg in Ermsleben. Hier entdecken Sie eine romanische Basilika aus dem 13. Jahrhundert, eine Krypta mit spätromanischen Kapitellen, Reste einer Benediktinerabtei und einen Chorraum. Das kleine Galeriecafé lädt zum Verweilen ein. Wanderer können sich auf der Konradsburg mit einem Stempel der Harzer Wandernadel belohnen.

Der Ballenstedter Schlosspark, ein Gartenkunstwerk des 18. und 19. Jahrhundert, in exponierter Lage am Westrand der Stadt gelegen, gehört zu den bedeutendsten Parkanlagen des Landes. In seiner Gesamtheit bildet der zu den ‚Gartenträume- Historische Parks in Sachsen-Anhalt‘ gehörende Park mit den Bauten des Schlossensembles noch immer eine faszinierende Einheit. Jährlich finden tausende Besucher in dem 29 ha großen Landschaftspark mit seinem wertvollen alten Baumbestand Ruhe und Entspannung.

Unweit der Burg Falkenstein im Selketal schmiegt sich der idyllische Landschaftspark Degenershausen in die hügelig bewegte Landschaft des Harzes. Die 12 Hektar große Anlage ist ein dendrologisches Kleinod: Über 175 Arten und Sorten einheimischer und exotischer Gehölze begeistern Gehölzliebhaber und schaffen eine imposante Herbstfärbung. Der Park enthält markante Einzelbäume, blühende Wiesen und einen kleinen Teich. Besonders sehenswert ist der 16 Meter hohe Obelisk.

Mitten im Ort an der Hauptstraße, gegenüber der im Jahr 1490 erstmals erwähnten Kirche ist der Meisdorfer Museumshof zu finden. Der Museumshof repräsentiert die Geschichte bäuerlichen Lebens aus den vergangenen Jahrhunderten. Dieser ehemalige Hof eines wohlhabenden Bauerngeschlechts ist einer der wenigen gut erhaltenen Ringbauernhöfe.

Der Verein bereitet für das Haus der Natur ein eco Museum vor, in dem die Evolution der Lebewesen,die Geologie des Harzes unter Berücksichtigung der Vorkommen paläontologischer Besonderheiten dargestellt werden sollen und das eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sein soll, die an der Erkundung und Darstellung der angesprochenen Themen interessiert sind und mitarbeiten möchten.