Herzlich willkommen im Selketal!

Mitten in Deutschland im wunderschönen Harz liegt das Selketal. Wir laden Sie hiermit herzlich in unsere Region ein und damit auch in die Städte Ballenstedt, Harzgerode und Falkenstein/Harz. Als eindrucksvolles Naturschutzgebiet mit fast 700 Hektar bietet es großzügigen Lebensraum für seltene und schützenswerte Tierarten und Pflanzen in reichhaltiger Artenvielfalt. Ein Fluss, die Selke, strömt durch das landschaftlich bezaubernde Tal und bietet den Besuchern des großflächigen Biotops die Möglichkeit, am Ufer unvergessliche Momente in der Natur zu erleben.
Der 75 km lange Selketal-Stieg erfreut Spaziergänger oder Wanderer als Erkundungspfad. Entlang des Stiegs findet sich ein Potpourri aus wilder Botanik mit satten Laubwäldern und weitläufigen Wiesen, historischen Burgen, Schlössern, Kirchen und Häusern. Aber auch neben diesem einmaligen Wanderweg gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Selketal mit seiner umfassenden Schönheit zu entdecken. Und sei es bei einer Fahrt mit der nostalgischen Selketalbahn, die ihre Fahrgäste auch auf eine Zeitreise einlädt und schnaufend durch die Lande fährt. 

Die Städte Ballenstedt, Falkenstein und Harzgerode repräsentieren die Destination Selketal.

Ballenstedt 

Ballenstedt ist eine Kleinstadt im Selketal und damit inmitten des Harzes. Die ehemalige Residenzstadt fasziniert durch ihre beeindruckende Geschichte. Der Name der Stadt soll von einem Edelmann „Ballo“ stammen, der zu Urzeiten eine Siedlung gründete. Die Askanier, ein altsächsisches Adelsgeschlecht hat hier seine Wurzeln, deshalb wird Ballenstedt oft auch als „Die Wiege Anhalts“ bezeichnet. Esiko wurde als erster Graf von Ballenstedt im Jahr 1036 erstmalig in einer Urkunde genannt.

Die idyllische Stadt brilliert heute noch mit einem wunderschönen, barocken Schloss aus dem 18. Jahrhundert, mit einem Schlosspark, der als Gartenkunstwerk gilt. Oft als „Märchenschloss“ beschriebenen, residierten hier die Fürsten von Anhalt-Bernburg, die Herzöge von Anhalt nutzen es als Sommerresidenz. Den baulichen Grundstock des einstigen Domizils bildete eine aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammende Klosteranlage.

Der Besuch des Schlosses begeistert heute nicht nur durch seine architektonische Schönheit. Spannende Informationen zeigen Ausstellungen zur Historie des Schlosses und deren hochwohlgeborene Bewohner. Im Schlosstheater von 1788 findet das ganze Jahr über Kultur statt. Aber auch die Stadt bietet mit dem alten Fachwerk-Rathaus, zahlreichen Museen und der traditionsreichen Bibliothek(en)  zahlreiche wunderbare Anlaufpunkte. Zudem führen zu den Sehenswürdigkeiten verschiedene Wanderwege heraus aus der Stadt: zur Selkemühle, den Überresten der Burg Anhalt oder auch zur Selkesicht.

Harzgerode

Die Stadt Harzgerode mit ihren 13 Ortsteilen liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Städten Ballenstedt und Falkenstein/ Harz. Sie ist ein staatlich anerkannter Erholungsort, in dem es viel zu entdecken gilt. Mit einem im Stil der Renaissance entstandenen Schloss im 16. Jahrhundert, einer barocken Kirche, St. Marien, und einer Stadtmauer glänzt die Stadt im Schein ihrer Bauten aus den vergangenen Jahrhunderten. Aber auch das Rathaus im roten Fachwerkbau bezaubert durch seine geradezu malerische Schönheit.

Inmitten der Stadt befindet sich außerdem ein entzückend urtümlicher Bahnhof mit Fachwerk aus dem 19. Jahrhundert. Von hier aus können Besucher mit der historischen Schmalspurbahn, der Selketalbahn, bequem in die Umgebung reisen. Wer des Wanderns lustig ist, findet auf zahlreichen Wegen seine Freude. Gut ausgeschildert laden sie die Besucher auf Touren zu attraktiven Zielen und Aussichtspunkten im wunderbaren Selketal ein. Damit in eine Landschaft, die in der Fülle von Natur, Laub- und Nadelwäldern.

Aber auch das Angeln, Rudern und Schwimmen ist in der Vielfalt der Teiche und Seen hervorragend möglich. Und wenn im Winter ausreichend Schnee vorhanden ist, lässt es sich herrlich über nahegelegene Loipen und Pisten flitzen.

Falkenstein / Harz

Der Name der Stadt Falkenstein ist geprägt durch die imposante Burg Falkenstein, die in über 300 Meter Höhe auf einem Felsvorsprung thront. Im 12. Jahrhundert erbaut, zeigt die Anlage heute noch starken mittelalterlichen Charakter und ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel im Harz. Sie ist ein Teil der Straße der Romanik, die als Ferienstraße durch Sachsen-Anhalt verläuft. Auf der Burg wird das Mittelalter für Besucher anschaulich (vor)gelebt.

Eine Falknerei demonstriert den freien Flug mit Greifvögeln wie Falken, Adlern Geiern oder Uhu, die früher zur Jagd eingesetzt wurde. „Ritteressen“ werden im ansässigen Restaurant veranstaltet und jährliche Burgfeste zelebrieren das Mittelalter in vollem Maße. Aber auch im Tal, zu Füßen der Burg gibt es viel zu erkunden: So zählen sieben Ortsteile zu der Stadt Falkenstein in deren Radius von 100 Quadratkilometern. Etwa zwei Kilometer südlich vom Falkensteiner Ortsteil Ermsleben befindet sich eine weitere Burg, die Konradsburg. Sie existierte schon zur Bronzezeit, also lange vor Burg Falkenstein und wurde als Schutzsiedlung von Menschen genutzt.

Zu Falkenstein gehört auch das Naturschutzgebiet Friedrichshohenberg in der Größe von fast 120 Hektar. Es ist wiederum ummantelt vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“, das seit 1994 unter Schutz steht. Inmitten dieser behüteten Umgebung trifft man so auf großflächige Buchenwälder mit Nieder- und Mittelwaldcharakter. Wilde Blumen wachsen und blühen in voller Pracht. Streuobstwiesen und Ackerflächen zaubern eine Bilderbuch-Atmosphäre. Das Naturschutzgebiet ist auch die Heimat vieler Arten von seltenen Vögel, die hier munter mit Salamandern, Schmetterlingen, Fröschen und Käfern leben.

Impressionen